Speicher
Geräte sind mit einem Speicher ausgestattet. Der Gerätespeicher ist in mehrere Speichersegmente unterteilt. Die Speichersegmente eines Geräts können beispielsweise folgendermaßen definiert werden:
- Segment_1: speichert Kommunikationsobjektwerte
- Segment_2: speichert Parameter
- Segment_3: speichert das Applikationsprogramm
- Segment_4: speichert allgemeine Angaben
Das Konzept der Speichersegmentierung bietet folgende Vorteile:
- Download-Optimierung: Es wird nur das Segment heruntergeladen, das geändert wurde, z. B. ist es nicht erforderlich, das Applikationsprogramm herunterzuladen, wenn nur einer der Parameter geändert wurde.
- Verschiedene Speichertypen
- RAM: Kommunikationsobjektwerte (volatile Daten und Laufzeitdaten)
- EEPROM/Flash: Parameter und Applikationsprogramm
- ROM: allgemeine Angaben
Eigenschaften (*)
Die Konfiguration eines Geräts wird auf seinem Speicher hinterlegt und auf eine Reihe von Objekten verteilt, und jedes Objekt enthält eine Reihe von Eigenschaften. Eine Eigenschaft ist durch eine sogenannte „PID“ gekennzeichnet.
Beispielsweise enthält das „Geräteobjekt“ (**) unter anderem die folgenden allgemeinen Eigenschaften:
- Fehler-Flags
- Programmiermodus
- Physikalische Adresse
Das Geräteobjekt kann neben den allgemeinen Eigenschaften auch geräte-(produkt-)spezifische Eigenschaften enthalten.
Gerätekonfiguration
Auf die Konfiguration eines Geräts kann man auf zwei Wegen zugreifen:
- direkt: über Speicherdienste
- indirekt: über Eigenschaftendienste
Direkt:
- also MemoryRead (Adresse, Datenlänge)
- Der „MemoryRead“-Dienst kann verwendet werden, um Geräteparameter zu lesen.
- Die Nutzung dieses Dienstes setzt jedoch voraus, dass der genaue Speicherort (Adresse) und die genaue Datenlänge jedes Parameters bekannt sind.
Indirekt:
- also PropertyRead (Gerät_Objekt_ ID, PID)
- auch über den Dienst „PropertyRead“ können Geräteparameter gelesen werden.
- Die Nutzung dieses Dienstes setzt lediglich voraus, dass die PID jedes Parameters bekannt ist.
- „Indirekt“ bedeutet, dass das Mapping zwischen der PID und dem tatsächlichen Speicherort der Eigenschaft ausschließlich innerhalb des Geräts erfolgt.
(*) „System 1“-Geräte besitzen keine Eigenschaften und unterstützen folglich keine Eigenschaftendienste
(**) darf nicht mit einem Kommunikationsobjekt verwechselt werden