Koppler haben eine Primärseite und eine Sekundärseite. Es gibt also theoretisch 16 Kopplertypen: Jeweils 4 Medientypen (TP1, PL, IP, RF) für die Primärseite und für die Sekundärseite, d. h. 4 x 4 = 16.
Dies sind Kombinationen, die ausgeschlossen werden können, weil sie technisch nicht sinnvoll sind:
- Koppler mit IP als Sekundärmedium
- Koppler mit RF als Primärmedium
- Koppler mit PL als Primär- und Sekundärmedium
Koppler mit IP als Sekundärmedium sind nicht brauchbar, weil IP dazu gedacht ist, als Backbone-Medium verwendet zu werden, d. h. um Segmente (Netzwerke) miteinander zu verbinden. Koppler mit RF als Primärmedium sind nicht sinnvoll, da RF nicht als Backbone-Medium geeignet ist, es ist also nicht dazu gedacht, (Netzwerk-)Segmente miteinander zu verbinden. Ein PL/PL-Koppler ist nicht sinnvoll, da PL ein offenes Medium ist, also auf dem öffentlichen Stromnetz basiert. Nach Ausschluss dieser Kombinationen verbleiben 7 sinnvolle Kombinationen (16 - 4 - 4 - 1 = 7).
Einige Koppler könnten sinnvoll sein, sind jedoch nicht verfügbar:
- IP/PL
- IP/RF
- PL/RF
Ein IP/PL-Koppler könnte eingesetzt werden, um PL-Anlagen über ein IP-Backbone miteinander zu verbinden. Ein IP/RF-Koppler könnte verwendet werden, um RF-Anlagen (RF-Domänen) über ein IP-Backbone miteinander zu verbinden. Ein PL/RF-Koppler könnte verwendet werden, um RF-Anlagen (RF-Domänen) über ein PL-Backbone miteinander zu verbinden. Nach Ausschluss dieser Kombinationen verbleiben 4 Kombinationen.
Diese sind die 4 verfügbaren Kombinationen:
- TP1/TP1
- TP1/PL
- TP1/RF
- IP/TP1
TP1/TP1-Koppler werden als „Backbone-Koppler“, „Linienkoppler“ oder „Repeater“ bezeichnet. TP1/PL- und TP1/RF-Koppler werden „Medienkoppler“ genannt. IP/TP1-Koppler werden entweder als „IP-Schnittstelle“ oder als „IP-Koppler“ bezeichnet.