KNX-Geräte, die mit diesem Modus konfiguriert werden, benötigen keine Hilfsmittel oder externe Geräte für die Konfiguration und Verknüpfung. E-Mode besteht aus 3 Unterkategorien, die eindeutig definiert sind:
1. Controller Mode (Ctrl‑Mode)
KNX-Geräte, die mit diesem Modus konfiguriert werden, benötigen keine Hilfsmittel oder externe Geräte für die Konfiguration und Verknüpfung. Das bedeutet, dass das Gerät selbst Verfahren für die Konfiguration und das Verknüpfungsmanagement unterstützt. Die Aktivierung des Konfigurationsmodus ist herstellerspezifisch (z.B. Taster). Anlagen mit PB-Mode-Geräten mit dem KNX-Zertifizierungszeichen können mit S-Mode-Geräten erweitert werden (Konfiguration mit ETS).
E-Mode PB-Link von KNX-Zuordnung auf Vimeo.
2. Controller Mode (Ctrl‑Mode)
Um die Verbindungen zwischen den E-Mode-Kanälen herzustellen und die notwendigen Parameter in den Geräten einzustellen, ist ein so genanntes "Controller"-Tool erforderlich. Es handelt sich um einen Konfigurationsmodus zwischen den PB-Mode-Geräten (keine Tools erforderlich) und S-Mode-Geräten (Computer mit ETS erforderlich). Anlagen mit Ctrl-Mode-Geräten mit dem KNX-Zertifizierungszeichen können mit S-Mode-Geräten erweitert werden (Konfiguration mit ETS).
3. Logical Tag Extended Mode (LTE‑Mode)
Dieser Konfigurationsmodus ist hauptsächlich für HLK-Anwendungen konzipiert (wo erweiterte Zoneninformationen und ein großer Adressraum für Datenobjekte erforderlich sind). Die Zoneninformation wird ‚Tag‘ genannt. Das Grundprinzip ist, dass Geräte mit den gleichen Zoneninformationen zusammenarbeiten. Anlagen mit LTE-Mode-Geräten mit dem KNX-Zertifizierungszeichen können mit S-Mode-Geräten erweitert werden (Konfiguration mit ETS).
E-Mode-Geräte können die vorhandenen physikalischen Schichten verwenden, wie in den KNX-Spezifikationen beschrieben: Twisted Pair, Funk (Radio Frequency) und Power Line. Es sind einige besondere Überlegungen anzustellen (z. B. KNX RF Multi).
Schließlich ist hervorzuheben, dass der E-Mode in einem KNX-Gerät separat neben dem S-Mode existieren kann. Diese Dualität ermöglicht maximale Flexibilität, da das gleiche Gerät ohne oder mit ETS konfiguriert werden kann.